Nvidia & AMD: 15 % Umsatzanteil an USA für China-Chip-Deals

Annika
By Annika
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Die US-Chip-Giganten Nvidia und AMD stehen unter internationalem Druck. Jetzt melden mehrere Quellen: Beide Unternehmen geben künftig 15 % ihrer China-Umsätze aus dem Chip-Verkauf an die US-Regierung ab. Im Gegenzug erhalten sie spezielle Exportlizenzen, die ihnen den Verkauf trotz Handelsbeschränkungen ermöglichen. Doch was bedeutet das für die Tech-Branche und den globalen Wettbewerb?

Warum Nvidia und AMD China nicht verlieren wollen

China ist für US-Chiphersteller seit Jahren ein Schlüsselmarkt. Laut Branchenschätzungen kommen rund 20–25 % der Nvidia- und AMD-Einnahmen aus dem Reich der Mitte. Aufgrund geopolitischer Spannungen gelten jedoch immer strengere Exportkontrollen für Hightech-Chips, insbesondere für KI- und Rechenzentren-Chips.

Damit AMD und Nvidia weiterhin Geschäfte in China machen können, bedarf es staatlicher Genehmigungen – den sogenannten Exportlizenzen vom US-Handelsministerium.

Der Deal: 15 % Umsatzbeteiligung für Exportfreiheit

Im Juni 2024 wurde nun bekannt, dass Nvidia und AMD dem US-Ministerium ein ungewöhnliches Angebot machten: 15 % der Einnahmen aus dem China-Geschäft im Chipbereich gehen direkt an die US-Regierung – als Gegenleistung für Exportgenehmigungen.

Brancheninsider sehen darin ein Novum: Noch nie zuvor mussten US-Unternehmen eine Umsatzbeteiligung leisten, um Exportlizenzen zu erhalten.

  • 1. Vorteil für Nvidia & AMD: Sie sichern sich wichtige Marktanteile in Asien.
  • 2. Vorteil für die US-Regierung: Staat profitiert finanziell und hat weiterhin Kontrolle über Chip-Exporte.
  • 3. Nachteil für Wettbewerber: Andere internationale Hersteller geraten unter Preisdruck.

Was bedeutet das für die Technologiebranche?

Die Vereinbarung könnte als Präzedenzfall dienen. Weitere US-Tech-Konzerne wären gezwungen, ähnliche Deals einzugehen. Gleichzeitig bleiben KI-Fortschritte in China eingeschränkt, denn trotz Umsatzbeteiligung dürfen bestimmte Hochleistungs-GPUs nicht exportiert werden.

Zudem plant China, durch eigene Chipentwicklungen unabhängiger von US-Firmen zu werden – ein Prozess, der aufgrund der Komplexität jedoch Jahre dauern dürfte.

Ausblick: Mehr Regulierung oder neue Geschäftsmodelle?

Experten gehen davon aus, dass solche staatlich mitgesteuerten Geschäftsmodelle in den kommenden Jahren häufiger werden. Insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz ist mit weiterem politischem Einfluss zu rechnen.

Fazit: Der Deal von Nvidia und AMD ist ein Spiel auf Zeit – zwischen wirtschaftlichem Interesse, geopolitischen Spannungen und der rasanten Entwicklung moderner KI-Chips.

Mehr zum Thema KI-Tools und Automatisierung finden Sie in unserem Blog.

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