Ein historischer Moment für die Neurotechnologie: Das US-amerikanische Start-up Paradromics hat erfolgreich das erste Gehirn-Computer-Interface (BCI) mit extrem hoher Auflösung bei einem Menschen implantiert. Damit steigt das Unternehmen direkt in das hochkarätige Rennen gegen Elon Musks bekannte Firma Neuralink ein.
Was macht Paradromics besonders?
Während viele Firmen an BCI-Systemen arbeiten, setzt Paradromics auf eine besonders hochauflösende Neural-Schnittstelle. Ihr System namens Connexus nutzt tausende flexible Elektroden, die direkt im Gehirn Daten mit hoher Bandbreite erfassen und übertragen können.
Erste Implantation beim Menschen erfolgreich
Im Juni 2025 wurde das Connexus-System erstmals bei einem Patienten implantiert. Das High-Tech-Implantat zielt darauf ab, Menschen mit schwerer Lähmung die Kommunikation und sogar Steuerung von Geräten durch Gedanken zu ermöglichen.
- Implantation verlief komplikationsfrei
- Das Interface misst neuronale Signale in hoher Auflösung
- Erste Tests zeigen stabile Kommunikation zwischen Gehirn und Computer
Warum ist das relevant?
Das Rennen um die leistungsfähigste Gehirn-Computer-Schnittstelle ist offiziell eröffnet. Auch Neuralink hat 2024 eine erste klinische Studie gestartet. Dennoch hebt sich Paradromics durch die direkte Datentiefe und Vielkanal-Technologie ab. Zudem setzt das Unternehmen stark auf Open-Source und klinische Zusammenarbeit weltweit.
Paradigmenwechsel in der Medizin – und darüber hinaus
Langfristig gehen die Visionen weit über medizinische Anwendungen hinaus. BCIs gelten als Schlüsseltechnologie für die Zukunft: Von Gedankensteuerung über Maschinen bis hin zu neuer Kommunikation zwischen Mensch und KI.
- Erweiterte Anwendungen in Robotik, Gaming und KI
- Möglichkeit zur Behandlung neurologischer Erkrankungen
- Chancen für neue Formen der Mensch-Maschine-Symbiose
Paradromics’ Durchbruch signalisiert, dass der nächste große Tech-Wettlauf begonnen hat — mit dem menschlichen Gehirn im Mittelpunkt.
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