Künstliche Intelligenz verändert unseren Arbeitsmarkt schneller als je zuvor. Was lange wie Science-Fiction klang, ist heute Realität: Immer mehr Menschen verlieren ihren Job – nicht an Menschen, sondern an Maschinen wie ChatGPT oder Midjourney. Doch wie fühlt es sich an, wenn die eigene Arbeit plötzlich von einem Bot erledigt wird?
Wenn KI keine Unterstützung, sondern Ersatz wird
Eigentlich sollte KI den Menschen bei der Arbeit helfen – Routineaufgaben übernehmen, Texte schneller schreiben oder Bilder generieren. Doch viele Unternehmen nutzen KI inzwischen, um ihre Mitarbeitenden vollständig zu ersetzen. Das führt zu Verunsicherung bei vielen Beschäftigten in kreativen Berufen.
Ein Radiomoderator wird durch eine KI-Stimme ersetzt
Ein deutliches Beispiel: Ein polnischer Radiomoderator verlor kürzlich seinen Job, nachdem der Sender beschloss, künftig KI-generierte Stimmen einzusetzen. Die neue KI-Stimme ließ sich 24 Stunden am Tag einsetzen, brauchte keine Pause und kostete langfristig viel weniger. Der Moderator hörte zufällig seinen Chef sagen: „Gib es einfach in ChatGPT ein.“
Comic-Kunst vs. Midjourney: Wer besitzt die Kreativität?
Auch Illustratoren und Comiczeichner sind betroffen. Die KI Midjourney kann heute schon realistische Zeichnungen und ganze Comic-Stile imitieren. Viele Künstler entdecken ihre eigenen Werke – oder sehr ähnliche – plötzlich in KI-generierten Bildern wieder. Der Vorwurf: geistiger Diebstahl.
- KI ersetzt menschliche Stimmen und Moderation
- Midjourney kopiert Kunststile von echten Zeichnern
- Arbeitsplätze in Medien, Kunst und Kommunikation sind besonders gefährdet
Was bedeutet das für die Zukunft unserer Jobs?
Der technologische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Doch es stellt sich die Frage: Wie gehen wir als Gesellschaft mit dieser Veränderung um? Müssen gesetzliche Regeln her, die Menschen schützen – oder müssen wir lernen, mit KI zusammenzuarbeiten und neue Kompetenzen zu entwickeln?
Fachleute fordern ein stärkeres Bewusstsein für die Risiken, aber auch die Chancen. Denn KI kann kreative Prozesse unterstützen – solange der Mensch nicht komplett ausgeschlossen wird.
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