Disney & Universal verklagen Midjourney wegen Urheberrechts

Adele
By Adele
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Disney und Universal haben am Mittwoch vor einem US-Gericht in Los Angeles eine Klage gegen das KI-Startup Midjourney eingereicht. Der Vorwurf: Die KI-Software von Midjourney soll massenhaft geschützte Charaktere wie Darth Vader, Elsa oder die Minions ohne Genehmigung nachgebildet haben.

Was ist Midjourney?

Midjourney ist ein KI-basiertes Bildgenerierungstool, das auf Text-Eingaben hin realistische oder kreative Bilder erzeugen kann. Es erfreut sich großer Beliebtheit bei Künstler:innen, Marketingagenturen und Hobby-Nutzern. Doch die Technologie gerät zunehmend unter rechtlichen Druck – vor allem, wenn sie urheberrechtlich geschütztes Material nutzt.

Warum klagen Disney und Universal?

Laut Klageschrift werfen die beiden Hollywood-Giganten Midjourney vor, eine riesige Bilddatenbank aus Filmen und Serien der Studios verwendet zu haben, um ihre KI zu trainieren. Dabei sollen unzählige Bilder ikonischer Figuren ohne Lizenz generiert und verbreitet worden sein. Das verstoße klar gegen das Urheberrecht.

  • Darth Vader (Star Wars)
  • Elsa (Die Eiskönigin)
  • Minions (Ich – Einfach unverbesserlich)

Die Kläger bezeichnen Midjourney in der Klage als “bodenlosen Plagiat-Abgrund”. Sie fordern nicht nur Schadensersatz, sondern auch eine gerichtliche Verfügung, die Midjourney die weitere Nutzung ihrer Inhalte untersagt.

Was bedeutet das für die KI-Branche?

Diese Klage könnte einen wichtigen Präzedenzfall im Umgang mit KI-generierter Kunst und geistigem Eigentum darstellen. Branchenexperten sehen darin eine Grundsatzfrage: Darf eine KI mit urheberrechtlich geschützten Werken trainieren, ohne dass die Rechteinhaber zustimmen?

Ähnliche Rechtsstreitigkeiten, unter anderem gegen OpenAI und Stability AI, sind bereits im Gange. Der Ausgang des Falls Disney & Universal gegen Midjourney könnte entscheidend sein – nicht nur für die Unterhaltungsindustrie, sondern für die gesamte KI-Branche.

Wie reagiert Midjourney?

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hat sich Midjourney nicht öffentlich zur Klage geäußert. Unternehmen in der KI-Szene verteidigen sich oft mit dem Argument, dass das Training der Modelle unter dem „Fair Use“-Prinzip falle – ein in den USA komplexes und umstrittenes Rechtskonzept.

Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht in Los Angeles entscheiden wird. Klar ist jedoch: Die Diskussion um Urheberrecht und KI wird in den kommenden Jahren weiter an Fahrt gewinnen.

Mehr zum Thema KI-Tools und Automatisierung finden Sie in unserem Blog.

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