Krypto-Firmen wie Ripple, Circle und BitGo wollen in den traditionellen US-Bankensektor vordringen. Mit dem Ziel, offizielle Banklizenzen zu erhalten, könnten sie bald ausgewählte Bankdienstleistungen anbieten – ein Schritt, der den Finanzmarkt grundlegend verändern könnte.
Warum Krypto-Firmen jetzt US-Banklizenzen wollen
Immer mehr Blockchain-Unternehmen beantragen sogenannte nationale Trust-Bank-Charters in den USA. Diese besondere Lizenz erlaubt nicht nur die Verwahrung digitaler Vermögenswerte, sondern ermöglicht auch den Zugang zu traditionellen Finanzdienstleistungen.
Die Vorteile einer US-Bankenlizenz
Mit dem Erhalt einer Bankenlizenz können Krypto-Unternehmen:
- Bankdienstleistungen ohne Mittelsmänner anbieten
- Zugang zum nationalen Zahlungsverkehrssystem erhalten
- direkt mit der US-Zentralbank interagieren
Für Investoren bedeutet das mehr Sicherheit. Für Unternehmen erleichtert es den Markteintritt.
Donald Trump zeigt sich plötzlich krypto-freundlich
Ein überraschender Wandel bahnt sich an: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump, der früher eher krypto-kritisch war, signalisiert nun eine offenere Haltung. Branchenexperten vermuten, dass dies mit wachsendem Wählerinteresse am Kryptomarkt zu tun hat.
Trump sagte kürzlich, er wolle sicherstellen, dass Innovation in den USA bleibt. Das könnte regulatorische Hürden senken und den Einstieg von Kryptofirmen in den Bankensektor erleichtern.
Welche Firmen sind betroffen?
Drei prominente Krypto-Unternehmen stehen im Fokus:
- Ripple: Bekannt für schnelle grenzüberschreitende Zahlungen mit XRP
- Circle: Betreiber der beliebten Stablecoin USDC
- BitGo: Anbieter von Krypto-Custody für institutionelle Investoren
Alle drei haben bereits Anträge auf eine nationale Trust-Bank-Charter bei der US-Regierung eingereicht.
Ausblick: Traditionelle Banken bekommen Konkurrenz
Sollten diese Anträge genehmigt werden, käme es zu einem spannenden Wettbewerb zwischen klassischen Banken und kryptobasierten Finanzdienstleistern. Für Verbraucher könnte das mehr Auswahl, bessere Technologie und niedrigere Gebühren bedeuten.
Dennoch bleibt abzuwarten, wie die US-Bankenaufsicht reagiert. Offenheit gegenüber digitalen Assets trifft dort nicht immer auf Zustimmung.
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