In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Transparenz immer wichtiger werden, stellt sich das britische Start-up Treefera dieser Herausforderung mit einer KI-basierten Lösung. Das Gründerpaar – bestehend aus CEO Gihan und CPO Shakthi Hyde – konnte nun 30 Millionen US-Dollar in einer Series-A-Finanzierungsrunde einsammeln. Ihr Ziel: blinde Flecken in globalen Lieferketten mithilfe von KI beseitigen.
Was macht Treefera so besonders?
Die Plattform von Treefera sammelt und analysiert große Datenmengen aus sogenannten „First-Mile“-Quellen – also dort, wo Rohstoffe wie Kaffee, Kakao oder Holz ihren Ursprung haben. Dadurch können Unternehmen entlang der Lieferkette vollständige Transparenz erhalten. Vor allem in der Lebensmittel- und Forstwirtschaft ist dies essenziell für die Einhaltung gesetzlicher Umweltstandards.
Warum ist das wichtig?
Mit strengeren Regulierungsvorgaben wie dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und wachsendem gesellschaftlichem Druck müssen Unternehmen ihre Prozesse nachhaltiger gestalten. Treefera hilft dabei – durch:
- Echtzeit-Datenanalysen zum Ursprung von Rohstoffen
- Visuelle Darstellung von Umweltauswirkungen über Satellitenbilder
- KI-gestützte Risikoanalysen für ESG-Vorgaben (Umwelt, Soziales, Governance)
Starke Investoren sehen Potenzial
Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von Octopus Energy Generation angeführt. Auch andere namhafte Investoren wie Dynamo Ventures und Playfair Capital unterstützen das Start-up. Das Kapital soll in den Ausbau der Plattform sowie in neue Partnerschaften fließen.
Ein wachsender Markt
Die Nachfrage nach technologischen Lösungen für transparente Lieferketten wächst stark, vor allem im Kontext grüner Transformation. Treefera positioniert sich genau dort, wo Technologie und Nachhaltigkeit aufeinandertreffen – unterstützt durch moderne KI-Algorithmen und skalierbare Cloud-Infrastruktur.
Fazit: KI als Schlüssel zu nachhaltigem Wirtschaften
Treefera zeigt, wie Künstliche Intelligenz nicht nur Prozesse verbessern, sondern auch aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen kann. Mit dem aktuellen Investment ist das Start-up bestens aufgestellt, den globalen Handel ein Stück nachhaltiger zu machen.
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